Route der Industriekultur Rhein-Main

Rund 1.000 Orte von lokaler und überregionaler Bedeutung...

...bilden die Route der Industriekultur Rhein-Main. Von Hafen- und Industrieanlagen über Brücken, Bahnhöfe, Klärwerke, Arbeitersiedlungen bis zum Technologiepark − das Projekt bringt die vielen lebendigen Zeugnisse des produzierenden Gewerbes der Region wieder in das öffentliche Bewusstsein. Die jährlich stattfindenden Tage der Industriekultur sind eine feste Größe im regionalen Veranstaltungskalender. Sie machen industriekulturelle Orte erlebbar, die man sonst nur von außen sehen kann. Die Route der Industriekultur beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen, sozialen, technischen, architektonischen und städtebaulichen Entwicklungen der Industriekultur − in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Die „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ 2023 finden vom 29.8. – 3.9. statt und stehen unter dem Fokusthema „Wasser“.

Presseinformation: Material hautnah erleben bei den 15. Tage der Industriekultur Rhein-Main vom 5.-13. August 2017

27.06.2017:

In der letzten Woche der hessischen Schulferien, vom 5. bis 13. August 2017, finden die 15. Tage der Industriekultur Rhein-Main statt. Das beliebte Veranstaltungsformat der KulturRegion ermöglicht einem breiten Publikum, industriekulturelle Orte in der Metropolregion Frankfurt RheinMain zu erleben, die sonst nicht zugänglich sind.


44 Städte der Rhein-Main-Region, von Bingen am Rhein bis Bad Orb, von Laubach bis Miltenberg am Main und über 150 Veranstalter sind dieses Jahr am Programm beteiligt. An neun Tagen bietet es mit 185 verschiedenen Programmpunkten mehr als 400 Möglichkeiten, die Vielfalt der Industriekultur in der Region zu entdecken: Ob bei Führungen durch Unternehmen oder Depots, Anlagen der Ver- und Entsorgung, Verkehrsbauten, Rundfahrten durch Industrie- und Technologieparks und Hafenanlagen, Schiffs- und Radtouren oder Open-Air-Filmvorführungen.


„Material“ ist das Fokusthema im Jubiläumsjahr: „Mit welchen Materialien umgeben wir uns, wo kommen sie her, wofür werden sie verwendet und was passiert danach damit? Angesichts der Vielzahl ungelöster Entsorgungsfragen, vom Plastikmüll bis zur Grund-/ Trinkwasserbelastung durch Dünger, ist es an der Zeit, sich mit dem Thema Material zu beschäftigen, und zwar mit dem gesamten Lebenszyklus von Materialien“, berichtet Geschäftsführerin Sabine von Bebenburg bei der Vorstellung des druckfrischen Veranstaltungsprogramms bei der mainova. Welche Materialien machen eine neue Photovoltaik-Technologie möglich? Wie sieht eine Materialprüfung bei der Eisenbahn aus? Wie wird nachhaltig und materialeffizient in der Gießereitechnik gearbeitet? Die Veranstaltungen geben Antworten auf solche Fragen und gehen mit verschiedenen Materialien auf Tuchfühlung. Von Holz über Stahlbeton bis Siliziumchips, von erdölbasiertem Plastik bis zu Materialien aus nachwachsenden Roh-stoffen: Bei den 15. Tagen der Industriekultur Rhein-Main lässt sich viel über Herkunft und Wandel von Materialien, inklusive der Herausforderungen von Nachnutzung, Wieder-verwendung und Verwertung erfahren.


Das 120-seitige Programmheft liegt kostenfrei in Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region aus. Es ist auch in der Geschäftsstelle der KulturRegion am Frankfurter Hauptbahnhof (Poststr. 16) erhältlich und steht online zum Herunterladen unter www.krfrm.de bereit.


Pressekontakt:

Julia Wittwer, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit KulturRegion FrankfurtRheinMain, Tel. 069-2577-1780, presse@krfrm.de

Sabine von Bebenburg, Geschäftsführerin der KulturRegion FrankfurtRheinMain Tel. 069-2577-1720, rdik@krfrm.de

Salvatore Granatella, Projektleiter Route der Industriekultur Rhein-Main Tel. 069-2577-1762, rdik@krfrm.de

Foto vlnr: Winand Zeggel, Komm. Leiter der Bereiche Asset und Anlagenbau, Erzeugung sowie Betrieb und Instandhaltung Kraftwerke der Mainova AG, Sabine von Bebenburg, Geschäftsführerin KulturRegion, Salvatore Granatella, Projektleiter Route der Industriekultur Rhein-Main
Foto: KulturRegion FrankfurtRheinMain