Von der Industriebrache zum Sozialprojekt: Die ehemalige Landmaschinenfabrik Tröster Butzbach

© KulturRegion/Kay-Hermann Hörster

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Von der Industriebrache zum Sozialprojekt Die ehemalige Landmaschinenfabrik Tröster Butzbach

Fast einhundert Jahre lang wurden auf dem weitläufigen Areal unweit des Butzbacher Bahnhofs Landwirtschaftsmaschinen hergestellt, die unter dem Namen Hassia auf der ganzen Welt zum Einsatz kamen. Nachdem die Fabrik 1991 in den Konkurs ging, verfiel das Gelände zur Industriebrache, bis es vor zehn Jahren revitalisiert wurde. Erhalten geblieben ist die 1927 bis 1930 im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaute Fertigungshalle. Sie wurde behutsam saniert und geschickt in die Neubebauung einer Wohnanlage der Behindertenhilfe des Wetteraukreises integriert. Damit ist nicht nur ein Relikt der Industriegeschichte erhalten geblieben. Aus der ehemaligen Produktions- und Arbeitsstätte wurde eine Wohn- und Begegnungsstätte - ein Ort der Inklusion, mitten in der Stadt!

Die Anlage ist von außen einsehbar. Von hier aus ist es nur ein kurzer Fußweg zum Museum Butzbach, das sich auf die Spuren der Butzbacher Industrie- und Unternehmensgeschichte begibt.

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Info zum Museum Butzbach: Website des Museums