Das Dreieich-Museum liegt inmitten der Ruine der Burg Hayn, die im ausgehenden 11. Jahrhundert errichtet wurde. Neben den verschiedenen Wechselausstellungen, die im Untergeschoss präsentiert werden, zeigt das Museum im Obergeschoss eine Dauerausstellung. Diese spannt einen 1.000-jährigen Bogen vom Wildbann in der Landschaft Dreieich bis zur Gebietsreform, bei der sich fünf Orte zur Stadt Dreieich zusammenschlossen. Ein schönes Ziel auch für die ganze Familie: Im Museum laden zahlreiche Aktivstationen zum Mitmachen ein. Das Dreieich-Museum ist Gewinner des Museumspreises 2018 der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Rosengarten der Burg Hayn
Inmitten der malerischen Altstadt von Dreieichenhain liegt die Hauptattraktion der Stadt Dreieich: die Burg Hayn. Gegründet im 11. Jahrhundert und im Laufe der Jahrhunderte von wechselnden Herren immer wieder verändert, verfiel der Sitz der kaiserlichen Reichsministerialen im 18. Jahrhundert zur Ruine. Anfang des 20. Jahrhunderts ging die Burganlage schließlich in den Besitz des Geschichts- und Heimatvereins über, der sich seitdem um Restaurierung und Erhalt des einmaligen Baudenkmals kümmert. Heute ist die Burg Hayn Ausflugsziel, Aushängeschild und Ort zahlreicher weithin bekannter Veranstaltungen.
Ein wichtiger Teil ihres pittoresken Erscheinungsbildes ist die Gartenanlage, die nach mittelalterlichen Gestaltungsprinzipien und Vorbildern konzipiert und umgestaltet wurde. Im Rahmen eines vom Land geförderten Unterrichtsprojekts entstanden ab 1984 im Burggarten, am Bergfried, am Palas sowie an der Burgbrücke neue Bereiche, die von historischen Darstellungen inspiriert sind und der vormals von Wildnis umgebenen Burg ein völlig neues Gesicht geben. Den Glanzpunkt bildet der prachtvolle Rosengarten um den Bergfried, an den sich ein Rosenhang anschließt. Die Existenz einer seltenen Wildrosenart auf dem Burggelände und die große Bedeutung der Rose in Kunst, Architektur und Dichtung des Mittelalters regten zur Anpflanzung von inzwischen über 100 alten und neuen Rosensorten an, die an verschiedenen Stellen innerhalb der Burganlage zu finden sind. Vor dem Dreieich-Museum und im Burggarten erwarten die Gäste in weiteren Beeten zahlreiche Pflanzen aus dem „Capitulare de villis“, der Landgüterverordnung Karls des Großen, wie Duft- und Heilkräuter, Mohn, Schwertlilien und vieles mehr.
Täglich geöffnet
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang für Menschen mit Rollstuhl
Rollstuhlgerechtes WC
Spielplatz
Gastronomisches Angebot
Parkplatz
Größe: 1,4 ha
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