Der Neue Rebstockpark entstand auf einem ehemaligen Messeparkplatz. Er ist das grüne Herz des neuen gleichnamigen Stadtteils und grenzt an den „alten“ Rebstockpark mit dem beliebten Rebstockbad an.
Der Planung liegt ein avantgardistischer städtebaulicher Ansatz des New Yorker Architekten Peter Eisenman mit den Landschaftsarchitekten Olin zugrunde. In Anlehnung an die „Chaostheorie“ des Mathematikers René Thom (1923−2002) und des Philosophen Gilles Deleuze (1925−1995) sind „Faltungen“ das zentrale Entwurfselement. Das mathematische Modell zeigt sich in Form eines verzerrten Rasters in der Topografie, den Straßenführungen, Grundrissen, Fassaden bis in die landschaftliche Gestaltung des Parks hinein. Säulenförmige Bäume markieren in der Senkrechten die Rasterlinien und verbinden den Park mit der angrenzenden Bebauung.
Auf Grundlage dieses städtebaulichen Ansatzes entstand ab 2005 der Entwurf für einen modernen Park. Er zeichnet sich durch eine streng geometrische, ausschließlich an geraden Linien ausgerichtete Landschaftsarchitektur aus. Als zentrale Achse wurde eine 400 Meter lange „Rasengracht“ mit Wänden aus Steinkörben, Rasenböschungen und Brücken gestaltet. Üppige waldartige Flächen mit einer Mischung aus Laubgehölzen und heimischen Kiefern wechseln mit offenen Spiel- und Liegewiesen. Diese Zonen sind Teil der übergeordneten „Faltungen“. Vor der Kulisse des Messeturms leuchten farbige Bänder aus Präriestauden, wie sie im Mittleren Westen der USA vorkommen, auf.
Täglich geöffnet
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang für Menschen mit Rollstuhl
Spielplatz
Sport- und/oder Fitnessangebot
Größe: 7,5 ha
Rebstockpark
60486 Frankfurt am Main
Haltestelle: Rebstockbad
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