Kurpark Wiesbaden

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Der Kurpark Wiesbaden zählt zu den vielen gepflegten grünen Oasen, die zum Abschalten, Entspannen und Wohlfühlen einladen. Der Park, der sich direkt hinter dem Kurhaus erstreckt, wurde 1852 im Stil eines Englischen Landschaftsgartens angelegt. Diese Tradition ist bis heute spürbar, denn der Park besticht durch seine vielfältige Flora. Neben alten Bäumen finden sich Magnolien, Azaleen, Rhododendren und Sumpfzypressen, die das Erscheinungsbild des Kurparks prägen. Eine besondere Möglichkeit zur Entspannung bietet eine Ruder- oder Tretbootfahrt auf dem Weiher, der mit einer künstlichen Insel und einer beeindruckenden, sechs Meter hohen Springbrunnen-Fontäne aufwartet, die von Carl Friedrich Thelemann entworfen wurde. Darüber hinaus bieten die großzügigen Wiesenflächen und die Wege des Parks zahlreiche Möglichkeiten zum Joggen oder einfach nur zum Entspannen.

Zwischen dem Weiher und dem Kurhaus befindet sich die Konzertmuschel, ein reich verzierter Bau mit Ornamenten, der Platz für verschiedene Orchester bietet. Der Konzertplatz vor der Muschel bietet Raum für über 3.000 Gäste. In den 1950er-Jahren war ein Abriss der Konzertmuschel geplant, da sie angeblich die Sicht auf den Weiher versperrte, doch glücklicherweise blieb sie erhalten. So kann man auch heute bei einer Bootsfahrt auf dem Weiher den Anblick der Muschel genießen. In der Nähe des Kurhauses liegt das sogenannte „Nizza Plätzchen“. Hier stehen einige Säulen des alten Kurhauses, das dem 1907 eröffneten neuen Bau weichen musste. Zudem erinnert eine Büste von Fjodor Dostojewski an einen der berühmtesten Gäste des Wiesbadener Casinos, dessen Erlebnisse ihn zu seinem Roman *Der Spieler* inspirierten.

Täglich geöffnet
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang für Menschen mit Rollstuhl
Gastronomisches Angebot
Größe: 7,5 ha

Parkporträts - 3. Auflage

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