Sie sind die Visitenkarte der Landeshauptstadt Wiesbaden: die Reisinger- und Herbert-Anlagen. Unmittelbar am Hauptbahnhof, dem Landesmuseum und dem Rhein-Main-Congresscenter gelegen, sind sie weit mehr als ein innerstädtischer Freizeit- und Erholungsort. Sie sind ein bedeutendes Kulturdenkmal und prägen das Gesicht Wiesbadens entscheidend. Die Parkanlage begrüßt die Gäste der Stadt und stimmt sie auf die hohe Aufenthaltsqualität Wiesbadens ein.
Konzipiert als grünes Band, verbindet die Anlage fußläufig die historischen Grünflächen hinter dem Kurhaus Wiesbaden und den Warmen Damm über die Wilhelmstraße mit dem Salzbachtal. Die Brunnenanlage wurde 1932 von Hugo Reisinger gestiftet, während Adam Herbert 1937 die nach ihm benannte Grünanlage finanzierte. Diese sollte ursprünglich bis zur Rheinstraße reichen. Das Ergebnis ist ein Gartenkunstwerk mit einer großzügigen Blick- und Wasserachse, einem Querbecken, einem Laubengang, einer Wandelhalle, üppigen Staudenbeeten und einer umrahmenden Baumhecke. Die Europastatue aus Muschelkalk und die Wandmalereien in der Wandelhalle betonen den freundlichen Empfang und die internationale Ausrichtung der Stadt.
Frühere Abweichungen vom ursprünglichen Gesamtkonzept sollen durch heutige Pflege korrigiert werden. Während die ausgedehnten Wiesenflächen den Besucherinnen und Besuchern einst großzügige Weite vermitteln sollten, dienen sie heute auch als Liege- und Spielwiesen, die bereits im Frühjahr von Erholungssuchenden intensiv genutzt werden. Im Sommer wird die Anlage zum Schauplatz von Open-Air-Veranstaltungen. In den kommenden Jahren soll die Parkanlage um einen großzügigen Wasserspielplatz erweitert werden.
Täglich geöffnet
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang für Menschen mit Rollstuhl
Gastronomisches Angebot
Größe: 3,6 ha
Reisinger-Anlagen
65185 Wiesbaden
Haltestelle: ESWE-Bushaltstelle
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