Forstgarten

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Für die Homburger Landgräfliche Gartenlandschaft mit ihrer Vielzahl von unterschiedlichen Gärten und Parks war der Forstgarten die Baumschule und eine Art Testgelände: Ab 1821 wurden hier seltene und fremdländische Bäume und Sträucher erprobt und herangezogen, die später die Landgräflichen Gärten zieren sollten. Davon zeugen nicht nur die wiedererkennbaren „Kämpen“, rechteckige, windgeschützte Anzuchtfelder, sondern auch Tulpenbaum und Weymuthskiefer, Riesenlebensbaum und Zierjohannisbeere, Azaleen und Rhododendren. Viele Pflanzen, die uns heute alltäglich erscheinen, waren damals kostbare Raritäten, von tollkühnen Pflanzenjägern aus aller Welt herbeigeschafft und gehegt.

In der damals typischen Weise verbindet der Forstgarten Nützliches mit Schönem. Romanti- sche „Parthien“ um einen Teich, ein rustikales Teehäuschen, gerade Hauptwege für die Kutschen und sich schlängelnde Nebenwege, die über sechs Brückchen zu überraschenden Aussichtspunkten führen, machten ihn schon im 19. Jahrhundert zu einem beliebten und viel be- suchten Ausflugsziel für Einheimische und Kurgäste. Nach wechselvollem Schicksal wurde der Forst- garten 2009 wieder rekonstruiert. Teich, Tee- häuschen, die Brücken und Wege, die historischen Bäume und Sträucher vermitteln wieder die märchenhaft idyllische Atmosphäre, von der die Beschreibungen des 19. Jahrhunderts erzählen.

Forstgarten Elisabethenschneise (ca. 800 Meter vom Parkplatz) Tannenwaldweg 102
61350 Bad Homburg v.d.H.

Kontakt: gartenlandschaft@bad-homburg.de

www.bad-homburg.de

ÖPNV: Bad Homburg Gotisches Haus/Buslinien 1, 11

Öffnungszeiten: täglich geöffnet

Eintritt frei

Stand: 2020

Tannenwaldweg 120
61350 Bad Homburg vor der Höhe

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