Alter Ort, Neu-Isenburg

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Das ursprüngliche Zentrum Neu-Isenburgs liegt am „Alten Ort“. An diesem Platz ließen sich 1699 34 Familien aus Frankreich nieder. Es handelte sich um Hugenotten, Angehörige der Reformierten Konfession, die wegen ihres Glaubens aus der Heimat vertrieben worden waren. Die Ansiedlung ging auf den damaligen Landesherrn der Gegend zurück, Graf Johann Philipp von Ysenburg und Büdingen zu Offenbach. Er gewährte den Hugenotten freie Religionsausübung. Heute ist der Platz ein Erinnerungsort und ein Symbol für Toleranz. Die Gründung Neu-Isenburgs wird durch Vereine und Veranstaltungen wachgehalten, etwa durch den Hugenotten- und Waldenserpfad e.V. oder den Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur GHK.

 

Weiterführende Informationen

Hintergrund zum Alten Ort
Privileg von 1699
Interview Herbert Hunkel - Die Erinnerung wachhalten
Pressebericht zur Einweihung des Hugenotten-Waldenserpfades 2010

 
Neu-Isenburgs Stadtrecht ©Stadtarchiv Neu-Isenburg
Reformierte Kirche am Alten Ort
Erinnerungstafel Altes Rathaus am Alten Ort
Rekonstruktion der Grundanlage, Lothar Keck 1848 © Stadtarchiv Neu-Isenburg
Alter Ort 1870/71 mit Siegerdenkmal und Statue der Germania

 

Dieser Beitrag ist Teil des Studierendenprojektes „Orte der Meinungsfreiheit“ 2017-2019

Texte und Abbildungen: Felipe Beuttenmüller Lopes Silva

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