Eine Allee mit majestätischen, alten Kastanien führt direkt auf das barocke Wasserschlösschen zu. Umgeben ist es von einem idyllischen Weiher. Dahinter lockt der Park die Einwohnerschaft des Frankfurter Nordends zum Verweilen mit Liegewiese, Parkbänken rundum und prächtigen alten Bäumen, zwischen denen das Schlösschen wie verwunschen hervorlugt. Kinder vergnügen sich auf zwei großen Spielbereichen: Die Kleineren erwartet ein Elfenhaus, ein Sandkasten, eine Rutsche, eine Kutsche, die von zwei kleinen Holzpferdchen gezogen wird, und eine Wasserstelle zum Matschen. Die Größeren toben sich in einer Spiellandschaft auf Klettergerüsten aus oder spielen Tischtennis. Schaukeln gibt es für jedes Alter, auch für Kinder mit Behinderungen. In einem architektonisch modern anmutenden Kiosk werden Erfrischungen angeboten.
Schon im 14. Jahrhundert stand hier ein von Wasser umgebener Hof namens „Oed“. Die Familie von Holzhausen übernahm ihn 1503 als Landgut. 1722 ließ sie das Wasserschlösschen von dem französischen Architekten Rémy de la Fosse (1659−1726) als Sommerresidenz errichten. Ein Park im englischen Stil entstand Ende des 18. Jahrhunderts. Er wurde 1810 erweitert zu einem 17 Hektar großen Landschaftspark im Stil des Historismus. In der Gründerzeit wurde unter Oberbürgermeister Franz Adickes (1846−1915) der größte Teil des Parks mit dem heutigen Holzhausenviertel bebaut. Nach dem Protest der Bürgerschaft blieben wenigstens 3,5 Hektar Parkfläche mit wertvollem Baumbestand erhalten. Die Stadt Frankfurt erwarb das Gelände 1913 und öffnete es als Volkspark. 1952/53 wurde er umgestaltet, das Schlösschen 1994 saniert. Die letzte Sanierung des Parks fand 2018 statt. Eine steinerne Brücke führt zum Holzhausenschlösschen, das heute Sitz der Frankfurter Bürgerstiftung ist.
Täglich geöffnet
Eintritt frei
Barrierefreier Zugang für Menschen mit Rollstuhl
Rollstuhlgerechtes WC
Spielplatz
Gastronomisches Angebot
Sport- und/oder Fitnessangebot
Größe: 3,5 ha
Justinianstraße
60322 Frankfurt am Main
Haltestelle: Frankfurt Holzhausen- Park
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