Newsletter Museen & Sonderausstellungen November & Dezember 2024

Frankfurt am Main, 21. November 2024
www.krfrm.de
Liebe Freund*innen der Museen & Sonderausstellungen,

zum Jahresende wird es unter anderem winterlich in den Museen der Region. Das Dreieich-Museum beschäftigt sich passenderweise mit der Geschichte des Schneemanns. Im Historischen Museum Frankfurt werden unterschiedliche Facetten von Mobilität in der Stadt und in der Rhein-Main-Region beleuchtet, während das Städel Museum in Amsterdams Goldene Zeiten entführt. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt lässt in die Welt der Naturfotografie eintauchen.

Noch für kurze Zeit ist u.a. die Jubiläumsausstellung „Wir werden 50!“ im Freilichtmuseum Hessenpark zu sehen und im Frankfurter Goethe-Haus geht das Werther-Jahr zu Ende.

Lassen Sie sich inspirieren und tauchen Sie ein in die bunte Vielfalt der Museen in der Region.

Ihr Team von
Museen & Sonderausstellungen
Ausstellungen November & Dezember 2024
© Pixabay
Dreieich: 16. November 2024 bis 12. Januar 2025
Der Schneemann – Geschichte eines Winterhelden
im Dreieich-Museum

Die Ausstellung präsentiert die Motivgeschichte des Schneemanns im Wandel der Zeit: vom grimmigen Mann aus Schnee zur liebenswerten Schneemannfigur. Gezeigt werden vor allem zahlreiche Exponate aus Deutschlands größter Sammlung von Schneemännern. Seit fast 40 Jahren trägt Cornelius Grätz aus Reutlingen neue und alte, kleine und große Schneemänner in allen Varianten zusammen. Mit seiner Sammlung, die heute um die 5.000 Schneemann-Objekte umfasst, hielt er über ein Jahrzehnt den Weltrekord.

Ort: Dreieich-Museum, Fahrgasse 52, Dreieich
Informationen: 06103 84914, info@dreieich-museum.de, www.dreieich-museum.de
Rudolf Schramm-Zittau, Blick auf die Zeil von der Hauptwache aus, Frankfurt am Main, um 1911, Gemälde, Öl auf Leinwand; © HMF/Horst Ziegenfusz
Frankfurt am Main: 21. November 2024 bis 31. März 2025
Bewegung! Frankfurt und die Mobilität
im Historischen Museum Frankfurt

Stadt und Mobilität hängen ursächlich zusammen: Städte erzeugen Bewegungen von Menschen im Raum, gleichzeitig gestalten Menschen Räume und machen Städte. Das Historische Museum zeigt in einer Ausstellung unterschiedliche Facetten von Mobilität und setzt sie in Bezug zu Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Verkehr und Infrastruktur machen den Wandel und die Herausforderungen der Stadtentwicklung sichtbar. Doch Mobilität ist noch viel mehr! Als Potenzial der individuellen Beweglichkeit eröffnet der Begriff neue Perspektiven mit gesellschaftlicher Relevanz.

Ort: Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, Frankfurt am Main

Informationen: 069 212-35599, info@historisches-museum-frankfurt.de, www.historisches-museum-frankfurt.de

Arent Arentsz, genannt Cabel (1585–1631): Winterszene auf der Amstel, ca. 1621, Öl auf Holz, 54,6 × 97,8 cm, Art Gallery of Ontario, Toronto, Nachlass von W. Redelmeier, 1956; Foto: AGO
Frankfurt am Main: 27. November 2024 bis 23. März 2025
Goldene Zeiten? Rembrandts Amsterdam
im Städel Museum

Monumental und eindrucksvoll sind die Amsterdamer Gruppenporträts, eingefangen von Meistern wie Rembrandt. Sie zeigen einen besonderen Aspekt der holländischen Malerei: Werke, mit denen sich die Stadtelite und die Vorsteher verschiedenster Sozialeinrichtungen im Kollektiv inszenierten. In der Ausstellung im Städel Museum geht es aber nicht nur um die Selbstdarstellung dieses Teils der Gesellschaft – zum ersten Mal soll auch jenen Personen bildliche Präsenz verliehen werden, die auf der Schattenseite der vermeintlichen „Goldenen Ära“ lebten: Alte, Kranke, Waisen, Straffällige und all jene, die nicht als „konform“ galten. Dank der Kooperation mit dem Amsterdam Museum und der großzügigen Unterstützung durch das Rijksmuseum werden Spitzenleihgaben nach Frankfurt reisen.

Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, Frankfurt am Main
Informationen: 069 605098-200, info@staedelmuseum.de, www.staedelmuseum.de

© Shashwat Harish
Darmstadt: 5. Dezember 2024 bis 30. März 2025
Wildlife Photographer of the Year

im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

„Wildlife Photographer of the Year“ ist ein jährlicher internationaler Wettbewerb für Tierfotografie, der vom Natural History Museum in London veranstaltet wird. Er gilt als prestigeträchtigster Naturfotografie-Wettbewerb der Welt und zeichnet seit 1965 jedes Jahr die beste Naturfotografie aus, die danach auf Welttournee geht. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt wird ab 2024 Teil des ausgewählten Kreises der Museen, der diese einzigartigen Fotografien präsentiert.

Ort: Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, Darmstadt
Informationen: 06151 3601200, info@hlmd.de, www.hlmd.de

...noch schnell Besuchen
© Oliwia Wrobel, European School of Design
Neu-Anspach: bis 8. Dezember 2024
Gesichter aus Hessen – Wir werden 50!
im Freilichtmuseum Hessenpark


Passend zum Hessenparkjubiläum zeigt die Ausstellung „Gesichter aus Hessen – Wir werden 50!“ Porträtfotografien von Hess*innen, die 2024 ebenfalls den 50. Geburtstag feiern. Unter Leitung der renommierten Künstlerin Sandra Mann haben Studierende der European School of Design die „Geburtstagskinder“ im Freilichtmuseum fotografiert. Das Ergebnis sind ausdrucksstarke Bilder, die die Vergangenheit und Gegenwart der einzelnen Charaktere widerspiegeln. Kurztexte über die Porträtierten komplettieren die Präsentation. So wird ein spannender Einblick in individuelle hessische Lebensrealitäten und die Alltagskultur der letzten 50 Jahre geboten. Das Ausstellungsprojekt entstand in Kooperation des Freilichtmuseums Hessenpark mit der European School of Design und dem Haus am Dom Frankfurt.

Ort: Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, Neu-Anspach
Informationen: 06081 5880, service@hessenpark.de, www.hessenpark.de

Decke mit eingewebten Darstellungen von Josua und Caleb; © J. Saltzwedel
Frankfurt am Main: bis 30. Dezember 2024
Werthers Welt. Das Werther-Jahr 1774

im Frankfurter Goethe-Haus & Deutschen Romantik-Museum

Johann Wolfgang Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ erschien 1774. Das Buch war ein sensationeller Erfolg und machte den jungen Dichter schlagartig berühmt. Grund genug das Werther-Jahr genauer zu betrachten: Monat für Monat können beachtliche, unterhaltsame, oft auch kuriose Bücher, Porträts und Autographen entdeckt werden, die Zeugnisse eines bewegten Jahres im Ausgang des 18. Jahrhunderts sind.

Ort: Frankfurter Goethe-Haus & Deutsches Romantik-Museum, Großer Hirschgraben 23-25, Frankfurt am Main
Informationen: 069 138800, info@freies-deutsches-hochstift.de, www.freies-deutsches-hochstift.de 
© Staatliche Schlösser und Gärten Hessen/Michael Leukel
Erbach: bis Ende Dezember 2024
Themenjahr: Frauen stehen im Fokus des Deutschen Elfenbeinmuseums
im Schloss Erbach im Odenwald

Geprägt durch Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten seiner Zeit, begründet Graf Franz I. zu Erbach-Erbach im 18. Jahrhundert die Elfenbeinschnitzkunst im Odenwald. Seine eigenhändig gefertigten Elfenbeinarbeiten bieten den Ausgangspunkt der 450 m2 großen Ausstellung, deren Exponate bis in die Moderne reichen. Erbacher Elfenbeinschnitzern wie Otto Glenz, Ferdinand Preiss, Emil Straub, Jan Holschuh oder Wilhelm Wegel sind eigene Vitrinen gewidmet. Im Zuge des Themenjahres 2024 werden Frauen in den Fokus genommen. Führungen hierzu lenken den Blick auf relevante Exponate und erörtern Fragestellungen zu Rollenklischees und Körperbildern. Mehr zum Material, der Verarbeitung von Elfenbein und modernen Alternativen können Interessierte in der hauseigenen Museumswerkstatt erfahren.

Ort: Schloss Erbach im Odenwald, Marktplatz 7, Erbach
Informationen: 06062 809360, schloss-erbach@schloesser-hessen.com, www.schloesser-hessen.de/schloss-erbach

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