GartenRheinMain kooperiert mit dem Regionalverband, Gesellschafter und Gründungsmitglied der KulturRegion, bei verschiedenen Projekten zu grünen Themen, z.B. Streuobstwiesen oder nachhaltiges Gärtnern. 2021 wurde gemeinsam der Fotowettbewerb „Blühende Gärten“ ins Leben gerufen, der viele nachahmenswerte Beiträge von insektenfreundlichen und klimarobusten privaten und kommunalen Gärten in der Region erhalten hat. Aufgrund des großen Zuspruchs und der Relevanz des Themas wurde er 2025 erneut ausgerufen und wird dieses Jahr vom 1. Juni bis 31. Juli 2025 fortgesetzt: Fotowettbewerb „Blühende Gärten“ 2025
Anregungen und Best-Practice-Beispiele für nachhaltiges Gärtnern sind in einer informativen Broschüre zusammengestellt:
Moderne Parks und Gärten, historische Anlagen, Kultur- und Naturlandschaften erhalten und weiterentwickeln, neue Stadträume und Landnutzungsformen und deren Auswirkungen auf den Freiraum untersuchen – dieses sind die Themen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL).
Die SG betreut zahlreiche Burgen, Schlösser und Gärten in Hessen, die das reiche kulturhistorische Erbe des Bundeslandes widerspiegeln.
Stück für Stück entsteht im Rhein-Main Gebiet ein Netz aus attraktiven Wegen, den Regionalparkrouten. Diese erschließen die verbliebenen und manchmal auch vergessenen Landschaften der Region und machen sie erlebbar mit Veranstaltungen, Rad- und Wanderrouten. Das geplante Routennetz von über 1.250 Kilometer Länge erstreckt sich vom Frankfurter GrünGürtel, dem „Herz des Regionalparks“ westlich bis nach Rüdesheim im Rheingau, nördlich bis in die Wetterau, vom Hessischen Ried im Süden bis weit in das Kinzigtal nach Osten.
Etwa 120 öffentlich zugänglich Garten- und Parkanlagen – überwiegend in kommunaler Hand – beteiligen sich derzeit an unserem Projekt GartenRheinMain der KulturRegion FrankfurtRheinMain. Zum 1. April jedes Kalenderjahres erscheint das Jahresprogramm von GartenRheinMain. Unter einem jeweils wechselnden Fokusthema bündelt es jährlich rund 600 Veranstaltungen zu „grünen Themen“. Ohne die Veranstalter*innen vor Ort und unseren Facharbeitskreis, der sich aus kommunalen und institutionellen Vertretern zusammensetzt, wäre das Projekt nicht möglich. Herzlichen Dank hierfür.
Ob für Klima, Erholung und Freizeit, als Wasserspeicher oder als Lebensraum verschiedener Tierarten, unser Stadtgrün steht vor vielen Herausforderungen. Städtisches Grün sollte daher so geplant und angelegt werden, dass es diesen verschärften Bedingungen trotzen kann. Gleichzeitig ist der Einsatz von Stadtbegrünung vor allem durch Kühl- und Verschattungseffekte auch eine wirkungsvolle Maßnahme zur Verbesserung des Stadtklimas. Um Stadtgrün nachhaltig zu gestalten, muss daher spätestens bei Neupflanzungen und Begrünungsstrategien genauestens abgewogen werden, welche Pflanzenarten unter den zukünftigen Bedingungen wachsen können, welche Begrünungsmaßnahme für den jeweiligen Standort am geeignetsten ist und welche stadtklimatischen Effekte sie bewirken.
Das HLNUG hat daher ein umfangreiches Angebot an zielführenden, frei nutzbaren Informationsmaterialien, Aufklärungsbroschüren und Online-Tools erarbeitet, mit dem Kommunen diesen Herausforderungen gezielt entgegentreten können. Das gesamte Angebot findet sich unter dem Projektnamen KLIMPRAX und deckt zahlreiche thematisch- und nach Bedarf gegliederte Maßnahmenbereiche ab.
Die anstiftung fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens in ganz Deutschland. Dazu gehören Interkulturelle und Urbane Gärten, Offene Werkstätten, Reparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum.
Wussten Sie, dass unsere heimischen Streuobstwiesen nicht nur leckeren Apfelsaft liefern können, sondern, dass sie auch einen wichtigen Wohn- und Schutzraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten darstellen. Streuobstwiesen sind mit eines der größen Biodiversitätsreservate in unserer Region. Als Beispiel: Nur noch 60 Prozent der Frankfurter Streuobstwiesen werden gepflegt, 40 Prozent der Obstwiesen verbuschen, Bäume vergreisen und sterben ab.
Der Regionalverband FrankfurtRheinMain setzt sich mit der Lohrberger-Erklärung aktiv für den Naturraum Streuobstwiese in der ganzen Region ein. Zusammen mit dem Regionalpark sollen die Hessischen Apfelwein- und Obstwiesen-Routen erneuert werden, zudem soll auf der Webseite u. a. eine "Streuobstwiesen-Börse" entstehen.
Helfen Sie mit diesen Artenraum zu erhalten: Streuobstwiese der Stadt Frankfurt kostenfrei pachten
Die Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e. V. ist eine lebendige Gemeinschaft. Sie bietet ihren Mitgliedern in monatlichen Veranstaltungen qualitätvolle Bildung im weiten Feld moderner und historischer Gartenkultur, zu Gartenpraxis und Pflanzenwissen. Ihre Zweige pflegen ein reges Gesellschaftsleben und engagieren sich vielerorts in regionalen Gartenprojekten.
... auch das ist möglich. Im Raum Frankfurt-Rhein-Main werden Parzellen, 40 qm (ca. 150 €/Saison) oder 80 qm (ca. 250 €/Saison), zur Pacht angeboten. Meist werden die Gärten vor der Übergabe mit verschiedenen Gemüsesorten bestückt, um die Pflege und Ernte kümmern sich dann die Pächter. Das Gemüse wird so gewählt, dass es von Mai bis Oktober durchgängig etwas zu ernten gibt.
Anbieter: z. B. www.tegut.com/saisongarten.de, www.birkenhof-egelsbach.de/saisongarten.php, www.landwirtschaft-oberfeld.de/hofgut-saisongarten.html
Gefördert werden neu angelegte Dach-, Fassaden- und Hinterhofbegrünung, Investitionen zur Verschattung von Gebäuden (z. B. Bäume, Pergolen, Sonnensegel) mit Wirkung auf den öffentlichen Raum, sowie die Installation öffentlich zugänglicher Trinkbrunnen, außerdem werden auch Solaranlagen und Ladesäulen gefördert. Es werden bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens 100.000 Euro pro Maßnahme oder Liegenschaft, erstattet.
Die im Bundesprogramm für Biologische Vielfalt geförderte Kampagne „Tausende Gärten – Tausende Arten (TGTA)“ bietet Kommunen, aber auch Privatpersonen verschiedene Angebote, damit heimische Artenvielfalt in die Gärten und städtischen Parkanlagen ziehen kann. Das Projekt endet 2026.
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