Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt.
Im Einzelnen wird berichtet über das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloß Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ-Außenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS-Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ-Außenlager Hundstadt am Hasselborner Tunnel („Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Frankfurt-Heddernheim).
Die Veranstaltung wird gefördert von „Arbeit und Leben Hessen“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
15.11.2025, 15:00 Uhr — 17:30 Uhr in Steinbach
Veranstaltungstyp: Vortrag
Kostenlos
Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule Hochtaunus entgegen: Füllerstraße 1, 61440 Oberursel/Ts., Telefon: 06171 / 58 48-0, Telefax: 06171 / 58 48-10, E-mail: info@vhs-hochtaunus.de
„Backhaus“ / Bürgertreff in Steinbach (Taunus), Kirchgasse 1
Arbeit und Leben Hochtaunus (DGB/VHS)
Telefon: 06172-9819439
E-Mail: info@aul-hochtaunus.de
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