Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt.
Im Einzelnen wird berichtet über das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloß Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ-Außenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS-Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ-Außenlager Hundstadt am Hasselborner Tunnel („Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Frankfurt-Heddernheim).
Die Veranstaltung wird gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
25.10.2025, 15:00 Uhr — 17:30 Uhr in Wehrheim
Veranstaltungstyp: Vortrag
Kostenlos
Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung via Tel. Telefon: 06172 / 230 06 oder E-Mail: info@vhs-badhomburg.de
Bürgerhaus Wehrheim, Am Bürgerhaus 1, großer Saal
Arbeit und Leben Hochtaunus (DGB/VHS)
Telefon: 06172-9819439
E-Mail: info@aul-hochtaunus.de
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