Das Sammeln aussagekräftiger Graphiken und Gemälde zählt seit der Gründung des Stiftung Kronberger Malerkolonie im Jahr 2001 zu deren Hauptaufgaben. Die Ausstellung zeigt die im vergangenen Jahr neu erworbenen Landschaften und Porträts, welche vor allem von der zweiten Generation der Künstlerkolonie stammen, namentlich von Ferdinand Brütt, Wilhelm Trübner und dessen Schülerin Eugenie Bandell sowie von Fritz Wucherer, Philipp Franck und Nelson Gray Kinsley.
Den Einfluss, den Trübner auf seine Schülerin Eugenie Bandell (1858-1918) ausübte, zeigen gleich drei Neuerwerbungen: „Ruhende Frau“, „Zwei Frauen“ und „Die Eisenbahnbrücke in Frankfurt“. Die in Frankfurt geborene Künstlerin kam 1899 in Trübners Atelier. Wie ihr Lehrer verwendet sie zunächst kleine, pastose, kreuz und quer gesetzte Pinselstriche und wählt als Hintergrund für ihre Porträts die für ihn so typische grüne Farbgebung, bis sie schließlich zu einer eigenständigen Malerei findet. Schon die Kunstkritik erkannte den starken Einfluss Trübners auf Bandell. Für viele blieb sie im Schatten ihres Lehrers zurück, andere hielten sie für seine begabteste Schülerin und erkannten die Originalität ihrer Malerei.
06.07.2025 — 02.11.2025 in Kronberg im Taunus
Öffnungszeiten:
Mittwoch, 15-18 Uhr, Samstag, 12-18 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-18 Uhr
Veranstaltungstyp: Ausstellung
Kostenpflichtig
Eintrittspreise
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Museum Kronberger Malerkolonie
Heinrich-Winter-Str. 4a
61476 Kronberg im Taunus
Haltestelle: Berliner Platz Buslinie 73 (Mo–Fr) Kronberg Bahnhof S-Bahn-Linie S4 Buslinien 71, 72, 73, 85, 251, 262, AST 85
Museum Kronberger Malerkolonie
Telefon: 06173 929490
E-Mail: ehrhardt@kronberger-malerkolonie.com
Website: https://www.kronberger-malerkolonie.com
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