Rumpenheimer Kunsttage beleben Schlosskirche, Park und Ort mit Kunst

Am 21. und 22. September 2024 jeweils von 12:00 – 18:00 Uhr verwandelt sich der malerische Stadtteil Offenbach-Rumpenheim in ein Künstlerdorf. Zu den diesjährigen Rumpenheimer Kunsttagen bespielen mehr als 50 Künstler*innen den Ort, zahlreiche Ateliers, die Kirche und den Schlosspark mit zeitgenössischer Kunst aller Richtungen.

An 13 Plätzen zeigen unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler Werke, die Kunst und Landschaft miteinander verbinden. So schlängelt sich ein griechischer Mäander von Ralf Witthaus im Rondell des Rumpenheimer Schlosses direkt auf der Wiese. Das Landschaftskunstwerk „The King“ symbolisiert mit dem griechischen Dekor die Ewigkeit und den Lauf des Lebens – und nimmt Bezug zu Georg dem I, König von Griechenland, der sich mit seiner Delegation in Rumpenheim aufhielt. Auf den zweiten Blick finden sich innerhalb der Zeichnung die griechischen Wörter „Philia“ und „Agape“, die freundschaftliche und die bedingungslose Liebe.

Auf der großen Wiese empfängt eine überlebensgroße Pusteblume „Löwenzahn“, wie diese Installation von Tina Imgrund heißt. Der Löwenzahn ist eine Pflanze, die Straßen durchbricht, sich die Natur wieder zurückerobert, wo sonst kaum noch etwas leben kann – veranschaulicht auf charmante Weise diese Skulptur. Weiter hinten im Park, nah der Zarenlinde, leuchtet ein roter Kopf, der zu einem riesigen Streichholz gehört. Die Installation von Erik Rüffler will zeigen, dass oft ein einzelner reicht, die ganze Welt zu entflammen. Kirsten Kötter macht einen „Malathon“ und hat 42 Malstationen an 42 Bäumen im Park identifiziert, an denen sie während der Kunsttage je ein Aquarell malt. Parallel nimmt Kötter Sound und Video auf. Es entsteht ein Rundweg, der 42 Bäume verbindet. Der Kunst.Park wird vom Geld des Kulturpreises, den Kunst.Ort.Rumpenheim 2022 erhielt, finanziert.

Weitere Informationen unter: https://www.kunst-ort-rumpenheim.de