Schlosspark wird zum temporären Kunst.Park

Merken Empfehlen

Zu den Rumpenheimer Kunsttagen im September wird

neben der Schlosskirche auch der Schlosspark wieder mit Kunst begeistern. An 12 Stationen im Park wird aktuelle temporäre Kunst zu erleben sein. Darunter spannende Installationen von Matthias Block und Hagen Bonifer. Der aus Russland stammende und in Reppenstedt (Lüneburg) wohnhafte Kirill Stefanov wird mit seiner großen Text Installation „Currently on View“ das Rondell vor dem Schloss bespielen. Aus den USA reist David Snyder an, um künstlerische Forschungen in seiner Installation „Double Blind“ auf der großen Wiese zu betreiben. Zusätzlich gibt es Ausstellungen in Innenräumen (Ev. Gemeindehaus, Kulturhaus). Und parallel öffnen mehr als 15 Künstler und Künstlerinnen ihre Ateliers in dem zauberhaften Stadtteil. Gäste können anhand des Kunst.Plans (Flyer) ein Wochenende lang kunstwandeln – oder die Orte bequem mit den Fahrradrikschas des Offenbacher Freiwilligenzentrums erreichen.

Am 20. und 21. September 2025 von 12:00 – 18:00 Uhr wird der malerische Stadtteil Rumpenheim zum Künstlerdorf. Zu den diesjährigen Rumpenheimer Kunsttagen bespielen knapp 40 Künstlerinnen und Künstler den Ort, die Kirche und den Schlosspark mit zeitgenössischer Kunst aller Richtungen.

Der Kunst.Park wartet mit außergewöhnlichen Kunst-Überraschungen: An 12 markanten Stellen im Park zeigen internationale Künstlerinnen und Künstler Werke, die Kunst und Landschaft miteinander verbinden. So leuchtet die Text Installation „Currently on View“ des russischen Künstlers Kyrill Stefanov am Schloss Rondell wie eine freudige Ankündigung dessen, was die Besucher im Park erwartet. Auf der großen Wiese wird David Snyder, der extra aus den USA anreist, seine künstlerische Forschungsstation „Double Blind“ aufstellen. Die Ergebnisse werden während der Kunsttage auf der Website dokumentiert. In Sichtweite leuchtet das vier Meter hohe „Parkgipfel“-Kreuz aus Holz des Vorstandsvorsitzenden und Künstlers Matthias Block. Wie bei seinen letzten Arbeiten handelt es sich um interaktive Interventionen: Es liegt ein Gipfelbuch bereit, das Besucherinnen und Besucher einlädt, ihre persönlichen Eindrücke hineinzuschreiben – so werden sie zu einem Teil des Kunstwerks.

Ein paar Schritte weiter im Türkischen Pavillon wartet die geheimnisvolle Installation „H. oder die sieben Todsünden“ von Hagen Bonifer auf neugierige Entdecker. Hinter einem Zelt verbergen sich sieben große Bildtafeln und sieben Bücher auf sieben freistehenden Postamenten. So wird der geschichtsträchtige Bau mit dem Halbmond auf dem Dach zu einer archäologischen Ausgrabungsstätte. Auf der gegenüberliegenden Wiese kann man die beeindruckenden Metall-Skulpturen von Chris Ködel bestaunen. Richtung Monopteros in der Platanenallee klettern die zarten Figuren von Christiane Seitz „Fledermaus und Hängesack“ aus den Ästen. Auf einer denkmalgeschützten Sandsteinsäule räkelt sich die Figur eines humanoiden Außerirdischen, geschaffen von Wilhelm Hardt (Mitbegründer des Kunst.Ort. Rumpenheim e. V.) Nah der Kirche gibt die Installation „12 Millionen“ von Jo Wilhelm Aufschluss über das dramatische Schicksal der „Verschickungskinder“. Auf dem Rundweg stellt sich Kunst in den Weg: Eine überdimensionale Schnecke aus Holz, gefertigt von Marina Lüdecke. „PoeTree“ – eine Lauschintervention von Ingrid Walter lädt ein, Gedichte an neun markanten Bäumen im Park zu hören. Geschichte, Gegenwart und persönliche Erlebnisse sind darin verwoben und werden sinnlich erfahrbar.

20.09.2025, 12:00 Uhr — 21.09.2025, 18:00 Uhr in Offenbach am Main

Veranstaltungstyp: Ausstellung

Kostenlos

Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schlosspark Rumpenheim, Offenbach am Main

Schlossgartenstraße

63075 Offenbach am Main

Haltestelle: Offenbach-Rumpenheim Marstallstraße

Kunst.Ort.Rumpenheim e.V.
Ansprechpartner: Kunst.Ort.Rumpenheim e.V.
E-Mail: info@kunst-ort-rumpenheim.de
Website: https://www.kunst-ort-rumpenheim.de