Von der ursprünglichen Grundwasserfassungsanlage hat sich nur die ehemals den Dampfmaschinen und Pumpen Schutz bietende überkuppelte Rotunde erhalten. Das zylindrische Gebäude weist eine außergewöhnliche Fassadengestaltung auf. Das durch 10 Lisenen gegliederte Erdgeschoss wird durch den farblichen Zusammenklang des Sandsteins und des Verblendmauerwerks geprägt. Darüber erhebt sich eine mit glasierten Ziegeln gedeckte Kuppel, die durch eine lichte Laterne mit einer kupfernen Figurine bekrönt ist. Im Innern ist der Raum mit weißglasierten Ziegeln ausgekleidet. Von hier aus führt eine Treppe zu den 15,5 m tief liegenden, begehbaren Brunnenstollen. Das Gebäude wurde 1893 nach Planung des städtischen Tiefbauamts unter Leitung von W. H. Lindley errichtet und ist heute noch Bestandteil einer der größten Wasserversorgungsanlagen der Hessenwasser GmbH und Co. KG im Frankfurter Stadtwald.
Stand: 2015
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