1844 wurde das spätklassizistische Wohnhaus für Philipp Jakob Diehler errichtet. Nach mehreren Eigentümerwechseln im 19. Jahrhundert erwarb der Maschinenfabrikant Carl Neubecker das benachbart liegende Wohnhaus mit Nebenbauten und großem Garten. Nachdem Neubecker 1888 auf seinem Werksgelände eine Mineralwasserquelle erbohrt hatte und nachfolgend versuchte, damit einen Kurbetrieb aufzuziehen, wurde im Garten neben der provisorisch zum Kurhaus umfunktionierten Villa eine provisorische Trinkkuranlage mit Musikpavillon gebaut. Allerdings entwickelte sich der Kurbetrieb nicht wie erhofft. Die Villa selbst wurde nun wieder als Wohnhaus der Familie Neubecker genutzt. Nach Schließung der Neubeckerschen Maschinenfabrik um 1989 übernahm die Firma Kaiser-Friedrich-Quelle das Werksgelände. 1996 wurde nach dem Verkauf der Kaiser-Friedrich-Quelle auch dieser Betrieb stillgelegt. Die Villa kaufte ein Investor, der den Garten und das Gelände, auf dem sich die Abfüllanlage befunden hatte, mit Stadthäusern überbaute. Die unter Denkmalschutz stehende Villa konnte nach längerem Leerstand wiederhergestellt werden
Stand: 2017
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