1917, anläßlich der 100-Jahrfeier der Nassauischen Union wurde dieser Kirche der Name „Unions-Kirche“ verliehen, um an die in Idstein verhandelte und beschlossene Kirchenunion zu erinnern. 1817 haben im damaligen Herzogtum Nassau die beiden aus der Reformation hervorgegangenen Bekenntnisse der Lutheraner und der Reformierten den trennenden Abendmahlsstreit abgelegt und sich zur Evangelischen Kirche zusammengeschlossen.
Am 10. Juni 1849 tagte im Zuge der Reichsverfassungskampagne in der Unionskirche der sogenannte "Demokratenkongress", ein Landeskongress radikaler nassauischer Demokraten. Der wählte einen Landesausschussbeschloss und beschloss ein 10-Punkte-Programm, das am 11. Juni dem Herzog in Schloss Biebrich übergeben wurde.