In Stellwerken liefen im 19. Jahrhundert alle Fäden zusammen: von hier konnten Bahntechniker die Gleise überblicken, um Weichen und Signale zu stellen. Später erweiterten neuere Kommunikationstechniken den Überwachungsradius. Nach der Höherlegung der Gleise um 1920 musste auch das Stellwerk, das mit seiner schlichten Gliederung beispielhaft für einen spätklassizistischen Zweckbau ist, aufgestockt werden. Auf den gemauerten Sockel aus roten Sandsteinblöcken setzten die Bautechniker der Reichsbahnverwaltung ein holzverkleidetes neues Obergeschoss.
Stand: 2017
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