Aus alt mach neu: Nach Abbruch der historischen Staustufe (Wehr- und Kraftwerk) wurde in den Jahren 1979 bis 1983 eine neue Staustufe baugleich mit der von Mühlheim errichtet. Am nördlichen Ufer des Mains befinden sich eine Doppel-Schleusenkammer und eine Schleuse, die für Sportboote gedacht ist. Die nördliche Kammer geht auf die ursprüngliche Schleuse, die seit 1921 das Wasser staute und wieder in den Fluss brachte, zurück.
Die Staustufe hat eine Fallhöhe von rund drei Meter. Die erste Flutung der Schleusenkammer erfolgte am 18. Oktober 1983. Die beiden Ufer werden durch einen öffentlich zugänglichen stählernen Wehrsteg verbunden. Er ist als sogenannter Wannenträger ausgebildet. Diese Staustufe wird anders als die meisten Wehre nicht zur Stromgewinnung genutzt. Nördlich der Staustufe liegt direkt am Mainuferweg ein stählernes Turbinenrad der Francis-Turbine, ein Erinnerungsstück an das alte Wasserkraftwerk, das 1981 abgebaut wurde.
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Stand: 2020
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