Südlich der Klingenberger Mainbrücke entstand in den Jahren 1927 bis 1931, nach den Staustufen Obernau und Kleinwallstadt, die Staustufe Klingenberg als drittes Bauwerk seiner Art am Untermain. Als typisierter Bau besteht auch sie aus einer 300 m langen und 12 m breiten Kammerschleuse, einer separaten Bootsschleuse, einem Walzenwehr und einem Kraftwerk in der funktionalen Formensprache des Bauhauses. Die Fertigstellung dieser und anderer Staustufen am Untermain war ein weiterer Baustein der seit 1926 von Aschaffenburg mainaufwärts systematisch betriebenen Mainkanalisierung und Stromregulierung und damit eine erste Etappe zu dem langen geplanten Ausbau der Großschifffahrtsstraße Rhein-Main-Donau.
#Thematischer Routenführer: Main-Staustufen
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Wilhelmstraße 40
63911 Klingenberg am Main
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