Nach über 30 Jahren Betrieb entsprachen die 1883-1886 angelegten Wehre und Schleusen nicht mehr den Erfordernissen des Verkehrs. Deshalb unterzeichneten die Stadt Frankfurt und die Reichsregierung 1929 einen Vertrag über einen erneuten Ausbau des Mains, in dem sich die Regierung zur Übernahme des größten Teils der Kosten bereit erklärte. Bereits 1932 konnte die Staustufe mit linksmainischer Schleusenanlage und dem als Riegel über den Fluss gelegenen, im Stil der Neuen Sachlichkeit gestalteten Kraftwerk in Betrieb gehen. Die Staustufe mit Kraftwerk galt zur Bauzeit als modernste und leistungsfähigste Binnenschifffahrtsanlage Europas. Im Laufe der Jahrzehnte immer wieder modernisiert, übernimmt die WSV Leitzentrale Kostheim heute die Steuerung sämtlicher Schleusen und des Wasserkraftwerks Kostheim am Untermain.
#Thematischer Routenführer: Main-Staustufen
#Lokaler Routenführer Frankfurt am Main
An der Staustufe 5
60529 Frankfurt am Main
Zustand: sehr gut
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