Mit 45 Meter Höhe ist das Mühlsilo ein Wahrzeichen des Ortes und der Wetterau geworden. Bereits 1294 wurde die Mühle erstmals erwähnt. An den unterschiedlichen Baustilen ist der Wandel von der Wassermühle zur industriellen Walzmühle eindrucksvoll abzulesen. Um die Wasserkraft effektiv nutzen zu können, musste die Nidda gestaut und umgeleitet werden. Erst als die Wasserkraft nicht mehr ausreichte, wurde 1909 zur Unterstützung eine Dampfmaschine eingesetzt. Ihre Blütezeit erfuhr die Mühle in den 1950er Jahren. Während dieser Zeit beschäftigte die Walzenmühle Assenheim AG 100 Menschen, die bis zu 80 Tonnen Getreide in 24 Stunden vermahlen konnten. Zu den Großkunden gehörten der Kindernahrungshersteller Milupa und die Zwiebackfabriken in Friedrichsdorf. Der Mühlbetrieb wurde 1972 eingestellt, das ganz früh in Gleitschalungstechnik errichtete Silo wird bis heute als Getreidelager genutzt.
Stand: 2022
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Mühlenstraße 11
61194 Niddatal
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