Von Süden kommend dominiert der langgestreckte Backsteinbau der ehemaligen Schuhfabrik Joutz die Stadtsilhouette Butzbachs. Die Fabrik ging auf eine 1853 gegründete Lederhandlung und Schäftemacherei zurück und produzierte bis 1985. In den Folgejahren nutzte die Papierfabrik Ludwig Clemens das Gebäude als Verwaltungs- und Produktionsstätte. Der zweigeschossige Bau mit markantem Mittelrisalit entspricht der Formensprache der Neuen Sachlichkeit, obgleich das Gebäude in zwei unterschiedlichen Bauabschnitten (1933 und 1950) errichtet wurde. 2018 wurde das Gebäude saniert und zu Büro,- Archiv- und Praxisflächen umfunktioniert. Die Restbestände der Schuhfabrik wurden 2020 vom Museum der Stadt Butzbach erworben.
Stand: 2022
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