Die mittelalterliche Saline wurde ab dem 16. Jahrhundert industriell ausgebaut und hat im Laufe der Zeit viele einzelne Siedehäuser entlang der Usa hervorgebracht. Diese wurden 1910 durch einen modernen Neubau ersetzt, der nun erstmals alle Arbeitsvorgänge der Salzgewinnung unter einem Dach vereinigte. Rückgrat der Anlage ist eine lange Speicherhalle mit Mansard-Giebeldach. Nach Westen sind der Halle vier Querbauten vorgelagert, in denen sich die Siedepfannen befanden. Mit diesem Gebäude-Komplex verfügte Bad Nauheim über eine Saline auf dem damals höchstmöglichen technischen Stand. Im Rahmen der 4. Hessischen Landesgartenschau 2010 wurden die Salinen-Gebäude als Ausstellungshaus und Künstler-Atelier genutzt.
Stand: 2015
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