Der Adel, der Hochadel und Mitglieder der Zarenfamilie reisten nach Homburg, um sich von ihren Leiden zu kurieren, zu erholen und an den gesellschaftlichen Vergnügen teilzuhaben. Nur eines beklagten sie: Für ihren orthodoxen Glauben stand kein eigenes Gotteshaus zur Verfügung. Der russische Geheimrat Alexander Proworoff überzeugte Homburgs Bürgermeister, dass die Stadt für die Kirche ein Grundstück am Rande des Kurparks zur Verfügung stellte, kümmerte sich in St. Petersburg um die Finanzierung und warb den bedeutenden, in Diensten des Zaren stehenden Architekten Louis Benois an, der auch die russische Kirche in Darmstadt entworfen hatte. Zwischen 1914 und 1945 war sie geschlossen, seitdem ist sie wieder religiöses Zentrum für die russich-orthodoxen Gläubigen in Bad Homburg und Umgebung.
Im Rahmen der Kurparkführung: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat
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Stand: 2016
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61348 Bad Homburg vor der Höhe
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