Der Bau der Ölmühle wurde durch das niederadlige Geschlecht der „Herren von Dorfelden“ veranlasst. Der Standort der 1266 erstmals erwähnten Mühle wurde vermutlich vor allem durch die Wasserburg festgelegt, die wenige Jahre vorher in unmittelbarer Nähe erbaut wurde. Diese war auf große Mengen von Getreideerzeugnissen angewiesen, um die dort ansässige Burgmannschaft zu ernähren.
Die Einrichtung eines zusätzlichen Ölmühlganges wurde erst nachträglich Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts in Form eines Nachbargebäudes unternommen. Die Mühle verlor, vor allem durch industrielle Neuerungen immer weiter an Bedeutung, wodurch um 1870 die Ölmühle und 1956 die Getreidemühle stillgelegt wurden. Heute wird die Mühle genutzt, um Strom für etwa 28 Haushalte zu erzeugen.
Stand: 2017
Junkergasse 3
61138 Niederdorfelden
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