Museum Judengasse

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Das Museum Judengasse ist einer von zwei Standorten des Jüdischen Museums Frankfurt, das die jüdische Kultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart beleuchtet. Als die Stadt Frankfurt 1987 ein neues Gebäude für die Stadtwerke errichten will, stößt man auf Fundamente von Häusern der ehemaligen Judengasse, dem ältesten jüdischen Ghetto Europas. Nach öffentlichen Kontroversen entsteht mit einem Teil der Funde das Museum Judengasse.

www.museumjudengasse.de

 

Die Frankfurter Judengasse war das von 1462 bis 1796 bestehende jüdische Ghetto in Frankfurt am Main. Die Ausstellung eröffnet verschiedene Perspektiven auf jüdisches Alltagsleben in der Frühen Neuzeit. Inmitten von Ruinen bringt sie Objekte zum Sprechen, die einst vor Ort gefertigt oder genutzt wurden. Im Fokus stehen dabei die vielfältigen Beziehungen, die die Einwohner der Judengasse mit den christlichen Bewohnern der Stadt, dem Frankfurter Rat und Kaiser unterhielten, sowie die Literatur und Musik, die vor Ort entstand, gelesen oder gedruckt wurde. Der Eingang an der Battonnstraße betont den Zusammenhang mit anderen historischen Aspekten des Ortes: der Deportation und Vernichtung der Frankfurter Juden, der Börneplatzsynagoge und dem alten jüdischen Friedhof.

ÖPNV: Börneplatz/ Stolzestraße, Frankfurt am Main

www.juedischesmuseum.de

Battonnstraße 40-42
60311 Frankfurt am Main

Haltestelle: Frankfurt Börneplatz Straßenbahnlinien 11, 12, 14 Buslinien 30, 36

Veranstaltungen in Museum Judengasse