Das 1916 gegründete Städtische historische Museum hat zwei Standorte und gliedert sich in mehrere unterschiedliche Ausstellungsbereiche. Im Gotischen Haus – inmitten der regional einzigartigen Landgräflichen Gartenlandschaft – befindet sich die landes- und stadtgeschichtliche Abteilung zur Geschichte Homburgs, ein Münzkabinett, ein „Romantik-Zimmer“ mit historischen Möbeln und das bekannte und beliebte „Hutmuseum“ zur Geschichte der Kopfbedeckungen. Wechselausstellungen ergänzen das Angebot.
Weitere Informationen unter www.museen-in-hessen.de
Das Museum im Gotischen Haus widmet sich der Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt und Landgrafschaft Hessen-Homburg. Seine Sammlung, insbesondere die Hut-Abteilung, lenkt den Blick auch auf die Bedeutung der Industrie für Bad Homburg v.d.Höhe. Anhand des legendären Homburg-Huts der Fa. Möckel, aber auch einiger ihrer Gerätschaften und Maschinen, kann die komplizierte Herstellung von Hüten verdeutlicht und ihr traditioneller und modischer Variantenreichtum bewundert werden. Das Jagd- und Lustschlösschen wurde zwischen 1823 und 1826 im Auftrag der Landgräfin Elizabeth als Geschenk für Ihren Mann, Landgraf Friedrich VI Ludwig erbaut. Ursprünglich im Stil einer englischen „Hall“, dominierte im Inneren ein ca. 11 m hoher, rechteckiger Saalbau. Aus den Erinnerungen von Zeitzeugen wissen wir, dass in diesem Saal ab 1943 ein luftfahrttechnisches Unternehmen Teile für Druckkabinen produzierte. Bevor es 1947 nach Frankfurt zurückzog, reparierte es an gleicher Stelle verbogene Eisenträger, die zu Notbrücken in Frankfurt und im Taunus wurden.
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