Die Pläne für den Fabrikbau mit großen Werkshallen und das freistehende Kesselhaus mit Maschinenhalle in der Mitte entwarf Architekt Philipp Forster zusammen mit der Frankfurter Betonbau-Gesellschaft.
Hinter der zweifarbigen Klinkerfassade verbirgt sich eine Eisenbetonkonstruktion. Die Firma Haege war seit 1876 als Metalldrückerei tätig und belieferte Offenbachs Lederwarenfirmen mit Zubehör wie Trinkbechern, Dosen und Kleinteilen. 1908 kamen Thermoskannen dazu und während des Ersten Weltkriegs wurde Munition hergestellt. Nach der Weltwirtschaftskrise wurde das Unternehmen stillgelegt. 1939 übernahm die Firma Mako-Apparatebau das Anwesen, in dem auch einige Lederwarenhersteller Quartier gefunden hatten. Mako stellte als Automaten- und Maschinenbaufirma nach dem Krieg vor allem Fahrkartenkontrollapparate für die Bahn her. Heute sind Büros und ein Kindergarten in dem Gebäude untergebracht.
Stand: 2017
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