Baujahr: 1953-1960
Architekt: Hans Schröder
Die umgenutzte Fabrikhalle ist ein bedeutendes Industriebauwerk der 1950er Jahre. Konstruiert in filigraner Stahlskelettbau-weise wurde das einst bis zur Waldstraße reichende Werk mit repräsentativer Fassade aus keramischen Platten aus- geführt. Die knapp 8.300 qm große denk-malgeschützte Halle besteht aus vier Gebäudeabschnitten, die nach einem Masterplan des Architekten erst nach und nach bis zur heutigen Gestalt realisiert wurden. Neben ihrer zeitgenössischen Architektursprache spiegelt sie den hohen baukulturellen Qualitätsanspruch der Werksleitung wider.
Zum Werksgelände gehörten bis zum Teilabbruch 2013 noch zwei Montagehallen, eine Schreinerei und ein Verwaltungsgebäude. Die Hallen wurden in geschlossener Blockrandbebauung von einem umlaufen-den Obergeschoss überdeckt, in dem Sozial- und Büroräume untergebracht waren.
Die Umnutzung des Werksgeländes in ein Nahversorgungszentrum mit öffentlichem Park, Gemeinbedarfseinrichtungen und Wohngebäuden erfolgte im Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau in Hessen“.
Stand: 2015
BeschilderungRDIK
Christian-Pleß-Straße 24
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