Die 1860 - 1862 errichtete Eisenbahnbrücke ist der erste Brückenbau über den mittleren Rhein seit der Römerzeit. Auftraggeber war die Hessische Ludwigsbahn, ausgeführt wurde sie durch die Firma Klett & Co, Nürnberg und Gustavsburg. Die Auffahrtsrampe (Bild) mit 35 m weiten Brückenfeldern stellt eine sogenannten Flutbrücke dar. Ursprünglich war sie als „Gerberträger”, heute ist sie als Mischkonstruktion (Beton, Stahl) auf Sandsteinpfeilern ausgeführt. Die Hauptbrücke (vier Felder je 105 m) war ursprünglich als Bogenkonstruktion nach dem Paulinschen Trägersystem errichtet. Nach der Sprengung im 2. Weltkrieg wurde sie 1947 - 1949 als Stahlfachwerk-Kastenbrücke unter Verwendung des vorhandenen Kriegsbrückengeräts SKR von 1944 des MAN-Werks wiederaufgebaut.
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Stand: 2020
Südbrücke
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