Einen markanten Akzent im Stadtbild setzt der nach Entwurf der Architekten Karl und Georg Jung 1956/57 ausgeführte Verwaltungsbau des Werkes 1. Dieser repräsentative Stahlbetonskelettbau mit Flachdach wird von leicht versetzten Gebäuden flankiert. Das Gelände am Südbahnhof wurde 1906 von der „Güldner-Motoren-Gesellschaft“, einer drei Jahre zuvor von dem Konstrukteur Hugo Güldner und dem Kältetechniker Carl von Linde gegründeten Assoziation, erworben. Ab 1907 wurden dort zunächst Gas- und Rohölmotoren gefertigt. Das Unternehmen ging 1929 vollständig in die „Gesellschaft für Lindes Eismaschinen Aktiengesellschaft“ über. Heute befindet sich der größere Teil der Fertigung im Werk 2 im Stadtteil Nilkheim. Hergestellt werden in dem Staplerwerk, das zu den modernsten weltweit zählt, Gabelstapler und Mobilhydraulik-Komponenten. Das Gebäude wurde an die Realconcept GmbH verkauft, 2015/16 von dieser entkernt und generalsaniert und wird seit Ende 2016 an die Linde AG vermietet, die wieder mit ihrer Hauptverwaltung in die neu gestalteten Büroräume eingezogen ist.
Stand: 2017
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