Lederwarenfabrik Goldpfeil

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Von 1911-13 ließ sich die Lederwarenfirma Ludwig Krumm nach Plänen des Architekten Philipp Forster einen neuen Verwaltungs-, Lager- und Produktionsbau errichten. Mit sieben Geschossen war es bis in die frühen 1950er Jahre das höchste Gebäude der Stadt. Die im Stil des barocken Späthistorismus gestaltete Sandsteinfassade zeigte das Selbstbewusstsein der Inhaber, die den 1856 gegründeten Betrieb zum bedeutendsten Portefeuille-Exporteur Offenbachs gemacht hatten. 1928 fusionierte das Unternehmen mit dem der Gebrüder Langhardt. Die hochwertigen Taschen und Kleinlederwaren wurden nun unter dem Markennamen „Goldpfeil“ vermarktet. Erst in den 1990er Jahren geriet Goldpfeil in die Krise. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz.

Stand: 2018

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