Um der Wohnungsnot nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zu begegnen, versuchten Baugenossenschaften und auch die Stadt Offenbach – mit dem Bau kleiner Einfamilienhäuser mit Garten für Selbstversorger – möglichst viele Wohnungssuchende unterzubringen. Eines dieser Siedlungsprojekte waren die ab 1921 an der Bach- und Friedensstraße sowie am Landgrafenring (früher: Friedrich-Ebert-Ring) gebauten „Zeppelinhäuser“. Mit der markanten Dachform setzten Baurat Sander und Bauinspektor Klingelhöfer hier kostensparende Ersatzbauweisen mit Schlackenbeton sowie Bohlenkonstruktionen für voll ausgebaute Dächer um. Als sich 1924 die Ernährungs- und Finanzierungslage verbesserte, entstanden 1924-26 auch viergeschossige Häuser mit preiswerten Mietwohnungen für Arbeiter.
Stand: 2017
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Friedensstraße 75
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