Nach der Inbetriebnahme der Fernwasserleitung aus dem Vogelsberg und Spessart 1874 musste die Stadt ständig neue Fördergebiete erschließen, um den täglichen Bedarf der kontinuierlich wachsenden Stadt decken zu können, mit der Folge, auch die Speicherkapazitäten erhöhen zu müssen. Um Abhilfe zu schaffen, wurde zwischen 1899 und 1901 südlich der Sachsenhäuser Warte als Gegenbehälter zum Reservoir an der Friedberger Landstraße („Wasserpark“) ein neues Hochreservoir angelegt. Seine vier, jeweils in zehn tonnenüberwölbten Kammern unterteilten Abteilungen haben ein Fassungsvermögen von fast 30.000 cbm. Die Behälteroberfläche wurde als öffentliche Grünfläche gestaltet und mit rustikalen Sandsteinmauern sowie schmiedeeisernen Jugendstil- Geländern verziert. In den 1960er Jahren wurde auf der gegenüberliegenden Seite der Darmstädter Landstraße ein weiterer „Hochbehälter - Süd” errichtet, ebenfalls eine Betriebsanlage der Hessenwasser GmbH & Co. KG.
Stand: 2015
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Darmstädter Landstraße 330
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