Die 1902 von der Stadt Frankfurt und dem Bauunternehmen Philipp Holzmann gegründete Hellerhof AG errichtete bis 1904 73 freistehende Doppelhäuser mit jeweils 12 Kleinwohnungen für Industriearbeiter aus dem Gallus. Die zweigeschossigen Häuser mit spitzen Giebeln sind mit zwei- bis dreifarbigem Blendsteinmauerwerk verkleidet, dessen Ornamentik von Haus zu Haus leicht variiert. Von 1929-1931 wurden in einem 2. Bauabschnitt entlang der Frankenallee rund 800 weitere Kleinwohnungen errichtet. Diesmal waren sie in zwei- bis viergeschossigen Zeilenbauten untergebracht, die von dem holländischen Architekten Mart Stam im Rahmen des von Ernst May getragenen Programms des Neuen Frankfurts konzipiert worden sind. Sie stellen ein hervorragendes Beispiel moderner Architektur für den sozialen Wohnungsbau dar.
Stand: 2015
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