Das Haus der Stadtgeschichte zeigt in der Dauerausstellung 10.000 Jahre Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart, beginnend mit ersten Siedlungen und dem späteren Entstehen der Stadt Offenbach. Mit einem anspruchsvollen Wechselausstellungs- und Veranstaltungsprogramm trägt das Haus zum kulturellen Leben im östlichen Rhein-Main-Gebiet bei.
Siehe auch www.museen-in-hessen.de und www.haus-der-stadtgeschichte.de
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Verwaltungs- und Produktionsbau für die Schnupftabakfabrik der Firma Gebrüder Bernard
1896/97 entstand nach Plänen des Architekten Max Schroeder auf einem Teil des früheren Maingartens ein großzügiger Verwaltungs- und Produktionsbau für die Schnupftabakfabrik der Firma Gebrüder Bernard.
Zur Herrnstraße hin präsentierte sich das Gebäude mit einer verklinkerten Fassade im Stil des Historismus. Dekorative Werksteinelemente betonen die Eingänge und heben das frühere Direktorenzimmer im Eckerker hervor.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der ursprüngliche repräsentative Charakter des Gebäudes in seinem Formenreichtum bewusst reduziert. 1955 wurde die Produktion im ehemaligen Stammwerk eingestellt.
Heute sind die Räume unter anderem an die Stadt Offenbach vermietet, die hier mit der Kinder- und Jugendbibliothek, der Jugendkunstschule und dem Haus der Stadtgeschichte wichtige Einrichtungen des Kulturkarrees etablierte.
Stand: 2017
#Lokaler Routenführer Offenbach am Main
Die stadtgeschichtliche Dauerausstellung thematisiert unter anderem die Geschichte der hugenottischen Glaubensflüchtlinge, die in Offenbach Zuflucht fanden, sowie den Druck von Georg Büchners revolutionärer Flugschrift "Der Hessische Landbote" in Offenbach. Stadtgeschichtlich wichtige Fotografien, Filme und Dokumente werden zugänglich gemacht, wie zum Beispiel die Privilegien der Offenbacher Hugenotten (1705) oder „Der hessische Landbote“ (1834) sowie viele Werke von Sophie de la Roche.
Herrnstraße 61
63065 Offenbach am Main
Haltestelle: Offenbach Rathaus
Denkmalschutz
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