1908 wurde das Braunkohlevorkommen entdeckt, das wohl zeitgleich mit den Ölschiefern von Messel vor rund 47 Millionen Jahren entstand. Im gleichen Jahr erhielt die Gewerkschaft Grube Prinz von Hessen die Schürferlaubnis, im ersten Weltkrieg wurde mit dem Braunkohleabbau begonnen. 1921 arbeiteten 150 Mann im Tagebau in der Grube Prinz von Hessen. Die Grubensohle lag zwischen 20 und 40 Meter unter Waldniveau. Da die Kohle aus der Grube allerdings nicht viel wert war, wurde der Betrieb 1924 wieder eingestellt. Innerhalb weniger Jahre lief die Grube voll Wasser. Heute ist die Grube Prinz von Hessen ein beliebter Badesee.
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