Während das Bauunternehmen Philipp Holzmann 1910 noch mit dem Aushub der Hafenbecken beschäftigt war, entstanden an der neu trassierten Hanauer Landstraße bereits die ersten Fabriken und Geschäftshäuser. Auf ihrer Nordseite bis zur Ratswegbrücke reihten sich seit 1910 u. a. die Neubauten der Firmen S. Grünebaum (147, Getreidegroßhandel) und Selbach & Geymeier (149, Bauunternehmung), Schade & Füllgrabe (173, Einzelhandels Ladenkette), W. J. Eschelbach (Wasserleitungsartikel) und Messmer GmbH (175-179, Handelshaus), Mitteldeutsche Papierwarenfabrik M. Oppenheimer (181-185), Ludwig & Mayer (187-189, Schriftgießerei) und Baum & Mosbacher (287, Bettfederfabrik) in fast geschlossener Front. Auf der Südseite dominierte das Verwaltungsgebäude von Voigt & Haeffner (146-148, Elektrotechnischer Apparatebau). Bei aller Unterschiedlichkeit der Architektur ist diesen Fabrikbauten ihre mehrgeschossige Bauweise mit mehreren Hinterhöfen gemein. Sie bieten selbst heute noch nach Auszug der Produktion hohe und attraktive Nutzungsqualitäten.
Stand: 2015
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Hanauer Landstraße 139-145
60314 Frankfurt am Main
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