Die „essbare Siedlung“ ist ein generationenübergreifendes, interkulturelles Beteiligungsprojekt nach dem Vorbild des „Urban Gardening“. Im März 2013 fanden sich zahlreiche Bewohner/innen der Siedlung, die gemeinsam mit anderen interessierten Gruppen aus der Stadt den neuen Siedlungsgarten anlegen wollten. Ausgewählt wurde eine öffentliche Grünfläche von rund 500 qm zwischen den 1950er Jahre Wohnhäusern hinter der Friedensstraße 13/15, wo je nach Wahl Gemüse, Kräuter und Blumen gepflanzt werden sollten. Vorgaben gab es lediglich in Bezug auf den Verzicht von Kunstdünger und Pestiziden.
Heute bilden die verschiedenen Beete mit ihren Erzeugnissen fast ganzjährig ein buntes Bild. Mal stehen die Pflanzen in Reih‘ und Glied, mal in freiem Miteinander und spiegeln gleichsam die Kommunikation zwischen den beteiligten Nutzern wider. Alt und Jung, jahrzehntelange Bewohner der Siedlung und Zugezogene helfen sich gegenseitig, lernen voneinander oder reiben sich gelegentlich aneinander.
Neben Bewohnern der Siedlung sowie ehrenamtlichen Unterstützern und Sponsoren aus der Stadt und Nachbarkommunen waren und sind zahlreiche Gruppen am Gartenprojekt beteiligt. Die Ausgezeichnet wurde die „essbare Siedlung“ im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Entente Florale“ mit dem „Gartenpreis 2014“. Das Erfolgsprojekt „essbare Siedlung“ wird fortgeführt.
Kontakt: Stadtteilbüro Hattersheim a. M.: hbuelter@hawobau.de, eroth@hawobau.de
ÖPNV: Bahnhof Hattersheim a. M.
Friedensstraße 15
65795 Hattersheim am Main
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