Die 1882 in Stahlgitterkonstruktion erbaute Brücke zwischen Großauheim und Klein-Auheim wurde mit breiten Pfeilern für einen zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Hanau-Babenhausen konzipiert. Erst 1925 hat man stattdessen für den Bau einer Fahrbahn das Gleis zur Seite verlegt. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Bahnbrücke von der Wehrmacht zerstört und die erst 1941 fertiggestellte Straßenbrücke schwer beschädigt. Vom Wiederaufbau bis 1952 war der Verkehr derart angewachsen, dass eine Ampel installiert werden musste. Seit 1982 ist die Auheimer Brücke aus Sicherheitsgründen nur noch für Fahrräder und Fußgänger passierbar. Mit einer Durchfahrtshöhe von 4,38 Meter handelte es sich bei der Straßenbrücke um die niedrigste Brücke im Verlauf der Rhein-Main- Donau-Wasserstraße. Die beiden mittleren Brückensegmente über dem Schifffahrtsweg wurden daher im Jahr 2005 um einen halben Meter auf das Niveau der benachbarten Brücken angehoben.
Stand: 2006
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