Für das hügelige Gelände um das Niederwalddenkmal mit einer Steigung von bis zu 20 Prozent wurde 1884 eine 2,3 Kilometer lange Zahnradbahn gebaut. Im 20-Minuten-Takt transportierte
die Bahn, bestehend aus einer Maschine und zwei Wagen, bis zu 5.000 Personen zum Niederwalddenkmal. 1939 wurde der Bahnbetrieb eingestellt. Entlang der Spuren dieses bedeutenden Kapitels der Technikgeschichte Rüdesheims führt der Zahnradbahnweg. Tafeln informieren über die Geschichte und die ehemaligen Anlagen der Bahn wie etwa dem ehemaligen Lokschuppen, der Talstation und dem Wasserturm.