1869 gründete die Stadt eine Baugewerkschule zur Qualifizierung von Bauhandwerkern. Das Gebäude wurde 1892/93 errichtet.
Auf rechteckigem Grundriss erhebt sich der massive viergeschossige Backsteinbau mit Walmdach, Ziertürmchen und Blendgiebeln im Stil der Neorenaissance. Die Staatsbauschule zählte zu den ersten Weiterbildungseinrichtungen ihrer Art in Preußen. 1895 wurde die Schule mit 300 Schülern verstaatlicht und erhielt einen einheitlichen Lehrplan. Seitdem diente sie als staatliche Ausbildungsstätte für Bautechniker und Architekten. 1971 wurde die Schule in die neu gegründete Fachhochschule Wiesbaden eingegliedert. Seit 1995 nutzt die Hochschule Fresenius das Gebäude.