1884/85 wurde die Okrifteler Cellulosefabrik gegründet. Nach der „Arisierung“ 1938 floh die Familie Offenheimer in die USA. 1949 erfolgte die Rückübertragung und der anschließende Verkauf an die Phrix-Werke. 1951 beschäftigte die erweiterte Produktion über 1.000 Arbeitnehmer/innen. Die BASF übernahm 1967 das Werk. Drei Jahre später wurde es geschlossen. Heute werden Teile der Fabrik als Werkstätten, Büros und Künstlerateliers genutzt. Der Architekt Georg Metzendorf baute die Villa, das ehemalige Verwaltungsgebäude an der Kirchgrabenstraße, die unter Denkmalschutz steht. Im Mai 2008 wurden eine Produktionshalle und der Säureturm entlang der Rheinstraße abgerissen, um einem neuen Supermarkt Platz zu machen. In den nächsten Jahren sollen auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik – bei weitestgehendem Erhalt der Bestandsgebäude – vornehmlich Wohnraum, aber auch Gewerbeeinheiten, entstehen.
Stand: 2018
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