Bereits 1838 hatte der englische Eisenbahningenieur Stephenson segmentbogig ausgerichtete Wartungs- und Reparaturhallen für Lokomotiven entwickelt. Nach diesem Prinzip wurde 1906 der erste Abschnitt der Mainzer Lokhalle im Zusammenhang mit dem Bau der Gleisanlagen am Westrand der Stadt errichtet. Die stützenlos überdachte Halle konnte entsprechend ihrer Segmente mehrerer Loks aufnehmen. Nicht mehr erhalten ist die ursprünglich im Innenhof gelegene Drehscheibe mit einem Durchmesser von 16 m. Zum Innenhof hin gab es große Zufahrtstore mit einer Oberlichtreihe. In den 1940er Jahren wurde die Halle stillgelegt und später ausschließlich als Lager genutzt. Heute dient das Gebäude u. a. als Veranstaltungs- und Ausstellungshalle.
ÖPNV: ab Hbf Mainz: Straßenbahn Linie 50 oder 51 Richtung Finthen, Haltestelle Zwerchallee
Mombacher Straße 78-80
55122 Mainz
© 2.2023 KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH