Ehemalige Dieburger Tonwaren (DIETO)-Fabrik, Dieburg

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Die 1937/38 errichteten Backsteinbauten waren einst die Produktionsstätte der Dieburger Tonwaren (DIETO)-Fabrik, die aus dem Zusammenschluss der Tonwarenfabrik Grießinger und der Mitteldeutschen Ofenfabrik und Kunsttöpferei Ebert hervorgegangen war. Produziert wurden Spülbecken und Öfen aus Keramik. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Buderus das Unternehmen und stellte ab den 1960er Jahren die Produktion auf die Herstellung von Glasfaser um. Bis zu 400 Menschen arbeiteten hier, die eigene Werksmannschaften für Fußball und Ringen aufstellten. Nach der Schließung übernahm 1987–88 die Stadt weite Teile der Anlage, die heute als städtischer Bauhof dient. Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble zeichnet sich durch eine klassische Ziegelbauweise aus. Details wie eine große Fassadenuhr und die Glocke für den Schichtbetrieb sind noch erhalten.

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