1920 erwarb Hanna Bekker vom Rath, Schülerin der bekannten Ottilie W. Röderstein (1859 bis 1937), zusammen mit Paul Bekker den Landsitz am Kapellenberg und verlieh dem Haus eine blau-gelbe Farbgebung. Das „Blaue Haus“ – wie es später genannt wurde – entwickelte sich zum zeitweiligen Arbeitsdomizil vieler namhafter Künstler. Während des Nationalsozialismus nutzten vom Regime verfemte Künstler das Haus als Rückzugsort. Noch heute erstrahlt das Haus in blau-gelb. In ihrem „Blauen Haus“ baute Hanna Bekker vom Rath seit 1920 eine der bedeutsamsten Sammlungen des deutschen Expressionismus auf. Das Haus ist heute in Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden. Das Stadtmuseum Hofheim am Taunus besitzt eine Sammlung von Hanna Bekkers eigenen Werken.