1859 als Gürtlerwarenfabrik gegründet, belieferte Maltner Portefeuillefabriken mit Zubehör. Ab 1910 kam die erfolgreiche Fertigung von Feuerzeugen dazu und führte 1920 schließlich zur Neugründung als Metallwarenfabrik. Ab 1923 sorgten innovative Sortimentserweiterungen, wie unter anderem das Benzinfeuerzeug „Tausendzünder“, das später unter dem Namen „Mylflam“ international vermarktet wurde, für das Wachstum der Firma. In den 1930er Jahren wurden Teile der Werksgebäude nach Entwürfen des Architekten Heinz Collin ausgebaut. Dem Bedürfnis nach Luxus- und Konsumgütern nach Kriegsende kam Maltner mit der Konzentration auf Feuerzeuge sowie Toilettenartikel aus Metall nach. 1974 wurde die Produktion ins Ausland verlegt und nach 1976 eingestellt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurden noch Versand und Reparatur der inzwischen in Sammlerkreisen geschätzten Feuerzeuge angeboten.
Stand: 2017
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